BAMBUS


 

 

 

Bambus wird in der asiatischen Kultur schon seit je her als getreuer Begleiter der dort ansässigen Menschen beschrieben. Er wird dort als Baumaterial und vor allem als wichtiges Element in den Gärten angesehen.

Dass man mit Bambus wunderbare Akzente in seinem eigenen Garten setzen kann, habe ich seit Sommer 2004 erfahren düren. Im Gegensatz zu eher langsam wachsenden Sträuchern und Büschen ist mit Bambus schnell eine optische Veränderung im Garten festzustellen. Da ich mit Geduld nicht ausserordentlich gesegnet wurde, scheint es so die Ideale Art um Ideen schnell umzusetzen, was die Gestaltung anbelangt.

Doch genau dieser Punkt, nämlich die ausserordentliche Schnellwüchsigkeit bei guten Bedingungen, sollte auch zu Vorsicht bei der Pflanzung mahnen. Vor allem die stark Ausläufer treibenden Arten der Gattungen Phyllostachys, wie auch viele andere Arten, können durch unkontrollierten Wuchs schnell zum Albtraum werden. Das heisst, dass eigentlich fast alle Arten ausser der horstbildenden Arten der Gattung Fargesia, mit einer ca. 60cm im Boden eingegrabenen Rhizomsperre zu versehenn sind. Auch zwergwüchsige Arten wie zum Beispiel Pleioblastus pumilus dürfen nicht unterschätzt werden, da ein unkontrolliertes Wachstum meist erst zu spät erkannt wird.

Werden aber obige Punkt, und vor allem die Wuchsformen der verschiedenen Arten berücksichtigt, steht dem Gärtnerglück im Stile eines Gartens als Erholungsquelle nichts im Weg.

Was den Bambus als Gartenpflanze auch sehr attraktiv macht, ist, dass es sehr viele schöne Arten gibt, welche auch in unseren Breitengraden, gegebenenfalls mit einem Vlies vor allzu klirrender Kälte im Winter, gegen tiefe Minusgrade gefeit sind.

Da ich mit Bambus erst gerade angefangen habe, eine neue Leidenschaft zu entdecken, beruhen meine Erfahrungen noch auf einer eher kurzen Kultivationsspanne. Ich sehe mich darum auch nicht als Spezialisten dieser wunderschönen Gattung an. Genau solche Spezialisten werden aber bestimmt unter den zahlreichen Links im Linkverzeichnis zuhauf gefunden werden können. Sollten mir gravierende Fehler unterlaufen sein, so bitte ich doch sehr mich zwecks Korrektur zu kontaktieren.

 

  Stefan Rhyner Grabs, Frühjahr 2005

 

 

 

 

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